Unsere Reise nach Norwegen


02.Juni 2019

Morgen soll es losgehen, unsere große Reise nach Skandinavien.

Aber bevor es losgeht, zu unserem großen Abenteuer, müssen noch die einen oder anderen Dinge erledigt werden.

Und da ist zum Beispiel die Klamottenfrage: Was nimmt man mit, was lässt man da? Was braucht man, was braucht man nicht? Das ist schon ganz schön schwierig.

Am besten, man nimmt von allem etwas mit. Da kann man eigentlich nicht verkehrt liegen. Wir packen Sommersachen und auch Sachen für die kälteren Tage ein.

Somit wenden wir dann das "Zwiebelprinzip" an. Das hat bisher immer funktioniert.

Und im Eddy ist genug Platz.....

Es muß ja alles ordentlich verstaut werden, und hierbei haben sich die Packtaschen als sehr nützlich erwiesen.

In diese Packtaschen paßt jede Menge rein....Alles ist ordentlich eingepackt und hat seinen Platz. Der Kühlschrank und das Gefrierfach wurden gut bestückt, so dass es hier erstmal für 14 Tage reichen sollte.

In der Garage haben wir Kisten, in diese kommen Reis, Mehl, Zucker... eben die Grundnahrungsmittel, die man so benötigt.

Vor allem aber alkoholfreie Getränke, diese sind in Norwegen doch etwas teurer. Da haben wir uns die großen 5 Liter Wasserflaschen ohne Pfand besorgt. Somit brauchen wir da keinen Platz für die leeren Pfandflaschen.

Aber wir haben auch alkoholische Getränke mitgenommen. Denn wer möchte nicht auch hin und wieder den Tag mit einem Glas Bier oder Wein ausklingen lassen?

Da es hierfür am Zoll Einfuhrbestimmungen gibt, die man beachten sollte, haben wir uns die App "TOLL" runtergeladen. Mit Hilfe dieser App kann man berechnen, was nehme ich an Bier oder Wein bzw. Zigaretten mit und wieviel Zoll muß ich dann bezahlen bzw. ist zollfrei. Aber auch unsere Scully merkt, das hier was im "Busch" ist. Wenn so viel Sachen in das Wohnmobil gebracht werden, geht es bestimmt wieder los!!! Scully kennt das schon und auch sie hat ihre "persönlichen Sachen", die

mitmüssen.

 

So, alles ist verstaut. Kurz durchatmen und dann muß Eddy noch auf die Waage.

Hoffentlich haben wir nicht zu viel eingepackt?

Erleichterung macht sich breit: wir könnten noch 100 Kilo zuladen! Alles passt!


03. Juni 2019

10:49 Uhr - Endlich geht es los! Unser Eddy setzt sich bei 32° und herrlichem Sonnenschein, wenig Wind, mit zwei Personen und einer vor Freude quietschenden Mallihündin, unserer kleinen Scully, in Bewegung.

Aber bevor wir in Richtung Dänemark, unserem ersten Reiseziel starten, müssen wir mit Scully die für eine Einreise nach Norwegen notwendige Wurmkur machen und schauen deswegen noch bei unserem Tierarzt vorbei.                               
Parkplatz in Juelsminde GPS: 55°43'7''N  9°59'56''E

Das ist schnell erledigt, denn wir hatten rechtzeitig einen Termin gemacht. Auf zu unserer großen Abenteuertour nach Norwegen!

 

Die Autobahnen waren zwar gut besucht, aber nirgendwo standen wir im Stau.                

                                                                                                                                         

Gegen 15:00 Uhr haben wir die Grenze von Dänemark passiert ohne Kontrolle. Alles super!

Kurz hinter der dänischen Grenze sind wir erstmal auf einen Rastplatz gefahren, für die sogenannte "Kaffeepause".

Was uns hier an den Rastplätzen besonders aufgefallen ist, alles sehr sauber, ordentlich gemähte Rasenflächen. Darauf stehen Tische und Bänke um sich dort von der Autofahrt zu erholen.                                                                    

18:00 Uhr - Wir sind auf den von uns ausgesuchten Parkplatz angekommen. Direkt mit "Meerblick"...herrlich!!!                                          

Das Wetter spielt auch mit, zwar keine Sonne, aber nicht mehr so heiß.

18° - da kann man es aushalten und somit haben wir uns noch zu einer kleinen Strandwanderung entschieden.

04.Juni 2019

Guten Morgen! Die Sonne lacht. Nebel liegt über der Ostsee.

Zum Frühstück gab es heute für Scully mal nur eine Stulle mit Leberwurst. Aber, ach ich glaube, diese hat ihr sehr gut geschmeckt. Danach haben wir uns auch erst einmal gut gestärkt. Wir stehen hier auf einem Parkplatz für die Nacht. Dieser liegt direkt an der Ostsee, ca. 150 m vom Strand entfernt. Man braucht nur ca. 10 min. bis zur kleinen Stadt.

Es gibt mehrere Sehenswürdigkeiten in der Nähe, z.B. eine Miniaturstadt, Windmühle...

Toiletten sind hier auf dem Platz vorhanden, der Platz ist kostenlos, allerdings gibt es hier keine Ver- und Entsorgung.

Ein Wanderweg führt am Wasser und direkt am Parkplatz vorbei. Ideal zum "Gassi" gehen.

Um 9:12 Uhr ging es dann weiter bei 20° und herrlichem Sonnenschein.

Wir haben Eddy in Juelsminde noch schnell vollgetankt und sind dann weiter auf der Autobahn Richtung Hirtshals.

 

In Himmerland, einer Raststätte auf der Autobahn nach Hirtshals, gibt es eine kostenlose Ver- und Entsorgungsstation. Diese haben wir natürlich noch genutzt.       

Raststätte Himmerland GPS: 56°50'30''N  9°44'37''E

 

Gegen 15:14 Uhr sind wir dann endlich in Hirtshals eingetrudelt.

Dort gibt es einen Stellplatz direkt in der Nähe der Fähre. GPS: 57°35'24''N  9°57'54''E

An der Einfahrt zu diesem Platz befindet sich eine Schranke und ein kleines Häuschen. Dort kann man mit der EC Karte bezahlen.

24 Stunden für 10 €. Platz ist dort für mehrere Wohnmobile, allerdings für Wohnwagen nicht erlaubt. Auch eine Ver- und Entsorgung gibt es dort nicht.

Wir haben einen Platz gefunden und sind nach einer kleinen Pause noch kurz in den Ort gegangen. Wer noch einkaufen möchte, hat hier noch einmal die Gelegenheit dazu. Mehrere Discounter befinden sich in unmittelbarer Nähe.

Wir haben uns hier den schönen kleinen Hafen angeschaut und sind durch die kleine Stadt geschlendert. Dann sind wir zurück zu "Eddy". Nach der langen Fahrt waren wir alle drei doch etwas müde.


05.Juni 2019

Aufgewacht vom starken prasseln der Regentropfen auf das Dachfenster.

Ein Blick nach Draußen: Starkregen, Blitz und Donner!!

Und ausgerechnet heute! Wo wir doch mit der Fähre nach Norwegen rüber wollen!!!!

Erst mal einen Kaffee und dann sehen wir weiter. Gegen 6:30 Uhr hat es endlich aufgehört mit dem Regen. Es scheint auch so, als wollte die Sonne sich doch noch blicken lassen. Wir warten drauf!

Scully wurde auch schon langsam nervös. Sie merkte wieder, irgendetwas ist hier los.

10:00 Uhr und wir haben alles verstaut, gegenüber noch an der Tankstelle Diesel aufgefüllt.

Dann ab zum einchecken an den Terminal.

Doch das war gar nicht so einfach...Wir fuhren Richtung Terminal und dann wieder in anderer Richtung zurück. Dann sahen wir den Terminal und fuhren dran vorbei....und dann endlich genau zum Terminal hin.... ein durcheinander.....Aber wir haben es geschafft!

Am Terminal eingescheckt, Bordkarten erhalten und dann ab in die vorgeschriebene Spur.

Gegen 11:12 Uhr ist dann die Fähre der Colorline eingelaufen.

12:15 soll sie dann mit uns an Bord Richtung Kristiansand auslaufen.

Aber es gibt vorher noch einiges zu beachten.

Das Gas abstellen, Gaszettel an Gasluke befestigen . Dieser Zettel ist die Bescheinigung dafür, das Gas im Wohnmobil abgeschaltet wurde.

Wir haben vorher noch für ca. 3 Stunden unseren Kühlschrank bzw. Gefrierfach hochgeregelt, damit es dort recht lange kühl bleibt.

 

Wenn Tiere mit an Bord gehen, wie in unserem Fall unsere Scully, dann bekommt man noch einen Zettel der vorne auf das Armaturenbrett gelegt wird. Dieser Zettel zeigt an, das zB. wie in unserem Fall, ein Hund sich im Auto befindet.

Es scheint die Sonne, es sind 18° und es ist ganz schön windig! Oh man.....

Im Hafen ist es ja noch geschützt, aber auf offener See......Aber es ging alles gut. Auch unserer Scully, sie hat die Überfahrt verschlafen.

Wir haben es geschafft !!!!!! Endlich angekommen um genau 15:15 Uhr.

Super durch den Zoll gekommen. Wir mussten ja über die "rote Linie" fahren, da wir unsere Scully noch anmelden mussten.

Hat alles super geklappt.

Jetzt suchen wir uns erst mal einen Übernachtungsplatz.

Den haben wir dann in Torve am gleichnamigen Torvefjord gefunden.

GPS: 58°07'87“ N 07°78'83“ E

keine Ver- und Entsorgung,

2 WC sind in einem kleinen Häuschen und der Müll kann auch entsorgt werden. Der Platz ist kostenlos und direkt am Fjord mit Badestrand.

Angeln kann man hier auch.

 

Wir bleiben für die Nacht erst einmal hier. Selbst Scully kam hier mit ausreichend Spaziergängen auf ihre Kosten!

Somit klingt unser erster Tag im schönen Norwegen aus. Wir sind geschafft und fallen müde in unsere Betten.

 


06.Juni 2019

Heute früh hat der Himmel wieder alles gegeben.....Blitz, Donner, Regen, Sturm.....

Somit haben wir uns entschlossen nach dem Frühstück noch eine Nacht hier zu bleiben.

Der Wind ist doch gar zu stark, aber vor allem auch böig.

Und wir haben keine Lust, durch eine Böe irgendwohin „geschleudert“ zu werden...

Es hat immer wieder geregnet.

Zum Abend hin wurde es wieder schön und wir haben einen ausgedehnten Spaziergang mit Scully gemacht.


07.Juni 2019

Heute sind wir früh auf. Jürgen hat Wasser nachgefüllt und entsorgt.

Dann nach dem duschen in aller Ruhe gefrühstückt, noch eine kleine Runde mit Scully gedreht.

Abfahrt 9:00 Uhr bei 14 Grad. Es geht Richtung Lindesnes.            GPS: 57°59'04'' N 07°02'53'' E

Dort gibt es ein alten Leuchtturm (1655 erbaut) , südlichstes Festland von Norwegen. Das wollen wir uns mal ansehen.

Dort gibt es einen Stellplatz und einen großen Parkplatz

Die Kosten für den SP 10 € ohne Ver- und Entsorgung, ohne Strom und Wasser.

Wir haben uns aber entschieden, hier nicht zu bleiben, sondern noch den Bobilcamp Farsund in Ferjeveien aufzusuchen. Und es lohnt sich!!!!

Tolle Lage, direkt am Fjord gelegen, Strom, Wasser alles gratis!!! (zu dem Zeitpunkt, wo wir dort waren)

GPS:  58‘05‘38,41“N  06‘48‘45,79“E

Der Stellplatz befindet sich unterhalb einer Brücke.

Fußläufig 10 Minuten bis zur Innenstadt, ebenso ein großes Einkaufscenter, Rema 1000 und Kiwi, 5 Minuten bis zur Tankstelle.

Ideal auch zum Angeln !

Jürgen ist mal kurz ans Wasser und fängt auch innerhalb von 30 Minuten 5 Makrelen!!!! Wer soll die alle essen? Also 2 zum Räuchern und den Rest filetieren und dann braten. Lecker!!!!

Somit stand schon mal fest....hier bleiben wir ein paar Tage.

Jürgen hat „Fieber“ bekommen.

Angelfieber! - Also war Angeln angesagt. Immerhin Makrelen und Pollack gefangen.


10. Juni 2019

Juhu.....heute wurden wir von der Sonne wachgeküsst!

Herrlich das Wetter heute.

Nach dem Frühstück sind wir ab in die Stadt. Stadtbesichtigung muß sein...

Also Richtung KIWI . Trotz Pfingstmontag hatte dieser Laden auf. Brot, Milch, Reis, Hundefutter und Kartoffeln gekauft.

Das Brot ist echt lecker!

Nach dem Mittagessen hat Jürgen noch geangelt. Und was hat er gefangen? Makrelen !!!!

Abends wurde dann geräuchert. 2 Makrelen gab es zum Abendessen und die waren echt "mega" lecker !!!

Was ein Glück, das wir den kleinen Räucherofen dabei hatten !!!!

Den Rest haben wir noch schön gebraten, auch das schmeckt hervorragend !


11. Juni 2019

Guten Morgen Sonnenschein!!!

Herrlicher Blick vom Bett aus auf das Meer !!!!!!

Die kleine Robbe, die uns hier jeden Tag mehrmals besucht hatte, war auch schon da. Ich glaube, sie wollte uns auch eine gute Weiterfahrt wünschen!

 

Auf geht es heute nach Lista, dem größten Landeplatz für Zugvögel auf dem Weg über die Nordsee....

Hier kommen Vogelbeobachter voll auf ihre Kosten. Es sollen hier über 300 verschiedene Vogelarten zu beobachten sein.

Dort besuchen wir den Leuchtturm Lista Fyr (Leuchtturm am Meer)

GPS: 58°06‘33,5“ N 06°34‘2,2“ E.  Der Eintritt kostet pro Person 4€. Erbaut wurde dieser Leuchtturm 1834 -1836.

Er hat einen 34m hohen Granitquaderturm, eine Laterne in 39m Höhe mit einer Reichweite von 17 nautischen Meilen.

Der Leuchtturm hat 115 Stufen mit einer wunderschönen Aussicht von oben auf das weite Meer und die schöne Landschaft.

Um den Leuchtturm herum findet man kilometerlange Sandstrände allerdings auch mit vielen Steinen und Geröll.

Aber weiter geht es. Feda ist unser nächstes Ziel.

GPS: 58°15‘42“N  06°49‘18“E

Am Fedafjorden unweit von Kvinesdal. Hier wollen wir übernachten. Wasser, Toilette und Dusche sind hier vorhanden.

Das kleine Dorf Feda ist eine der ältesten Orte der Region. Hier wohnten schon in der Steinzeit Menschen.

Feda bedeutet so viel, wie 'fruchtbare Ebene in der Nähe eines Flusses'.

In Feda ist das älteste noch stehende Gebäude, eine Kirche.

Sie wurde im Jahr 1302 erstmalig in Schriften erwähnt.


12. Juni 2019

Es hat die ganze Nacht geregnet und gestürmt. Schlecht geschlafen.

Gegen morgen hat es endlich mit dem Regen aufgehört.

Jürgen hat die Dusche auf dem Platz hier in Feda ausprobiert. Schönes heißes Wasser.

Nach dem Frühstück gehts weiter Richtung Sirevag. Wettertechnisch geht es, kühl, leichter Regen, 15 Grad

Sirevag - der Stellplatz liegt direkt am Hafen.

Keine Ver- und Entsorgung, kein Strom und kein WC, kostenlos.
GPS : 58°30'10'' N  05°47'45'' E

Wir haben Mittag gegessen und uns dann zur Weiterfahrt entschlossen.

Gegen 14:00 Uhr sind wir in Richtung Oltesvikvegen.

Dort gibt es einen kostenlosen Stellplatz mit Fjordblick,
dem Høgsfjorden, allerdings ohne Ver- und Entsorgung und ohne WC und Strom.

GPS : 58°51'06'' N  06°07'18'' E nur zur Übernachtung und zum Angeln geeignet.


13.Juni 2019

Wieder die ganze Nacht geregnet. Scully und ich sind um 6:00 Uhr aufgestanden und haben einen kleinen Spaziergang zum kleinen
Wasserfall gemacht. Die Luft ist schön frisch. War toll!!!!

Jetzt wird erstmal gefrühstückt.

Hier finden sich den ganzen Tag über Angler ein. Wolfsbarsch ist das „Angelziel“


Nächstes Etappenziel ist der Parkplatz bei Høle am Hogsfjorden. Von dort aus geht es mit der Fähre nach Oanes.
GPS: 58°53'40"N  6°3'11"E

Von diesem Parkplatz hat man eine herrliche Aussicht, tolles Panorama!!! Hier wollen wir über Nacht bleiben und morgen mit der Fähre nach Oanes rüber. Dort geht es Richtung Preikestolen.

Der Wind hat zum Abend hin noch etwas zugenommen. Aber dafür kein Regen, Sonne satt!! Jürgen hat sich noch am Fjord mit dem „Angeln“ versucht und dabei ist es auch geblieben. Nichts und niemand wollte anbeißen.


14.Juni 2019

6:12 Uhr aufgestanden. Jürgen und Scully waren schon eine Runde ums Wohnmobil. Nach dem Frühstück geht es mit der Fähre nach Oanes rüber. Der Spaß kostet 283 NOK-2Personen und 8m das Wohnmobil. Wir wollten zuerst in Jørpeland halten, aber die von unserem Navi ausgewiesene Abfahrt war uns zu steil.
Somit sind wir weiter nach Tau, einer kleinen Stadt am Hafen gefahren.
Dort haben wir auf einem Stellplatz im Hafen noch einen Platz gefunden.

GPS :59°03'41'' N  5°54'36'' E

Von hier aus gelangt man mit der Fähre bis ins Zentrum der Stadt Stavanger .

Gegen 1:30 Uhr sind wir dort eingetrudelt bei schönstem Sonnenschein und 18 Grad. Herrlich, so in der Sonne, ich bin dann einkaufen gegangen. Rema 1000, KIWI und Coop sind ca. 600 m Fußläufig zu erreichen. Jürgen war wieder angeln.

Mal sehn, was noch so geht!


15.Juni 2019

Heute früh war die Sonne sowas von freundlich.....toll so kann der Tag immer beginnen...

Nach der Dusche und dem Frühstück sind wir noch in die Stadt. Es wurde schon ganz schön warm.

Nach dem Stadtbummel haben wir uns dazu entschieden, den Grill rauszuholen. 

War echt schön. Es gab Bratwurst, Salat und noch ein Glas Wein.

Heute war auch noch Waschtag angesagt. Alles was schmutzig war, ging in die Waschmaschine.

Hier auf dem Stellplatz kostet das nichts extra. Ist also in der Platzgebühr von 150 NOK mit enthalten genauso wie Wasser, Strom, Ver- und Entsorgung. WLAN ist hier kostenlos.


16.Juni 2019

Heute geht es Richtung Olen.

Es sind 13° und es ist bewölkt. Um 9:30 Uhr geht es los. Vorher wurde noch alles entsorgt, Frischwasser aufgefüllt

und natürlich vorher noch gefrühstückt.

Unsere erste Tour ging bis zur Fähre in Hjemeland. Dort setzten wir um 10:30 Uhr über nach Nesvik. Diese kleine Überfahrt dauerte gerade mal 15 Minuten. Nach einem Zwischenstopp auf einem kleinen Rastplatz kamen wir auf unserem ersten Etappenziel für heute gegen 12:17 Uhr an. Der Stellplatz in Vikedal.

GPS: 59°29'47.0364"N  5°53'53.772"E

Er liegt direkt am Hafen. WC, Duschen, Ver- und Entsorgung - alles vorhanden.100 NOK pro Tag.

COOP und Joker, zwei kleine Supermärkte, waren im Ort vorhanden. Also alles da, was man braucht!

 

Von diesem Stellplatz aus kann man mehrere Ausflüge gut zu Fuß unternehmen. Auch ein kleiner Badestrand ist in unmittelbarer Nähe. Uns war das Wasser jedoch ein "kleines Grad" zu kalt. Naja, gehen wir halt duschen. Ach ja, am Strand lagen übrigens sehr viele schöne Muscheln.

 

17.Juni 2019

Heute ist der Tage der Tage!! Jedenfalls für Jürgen. Er hat einen einheimischen Auswanderer aus Deutschland hier getroffen und spontan wurde beschlossen: Wir fahren mal zum Angeln mit dem Boot raus. Na das war es ja!!!!

Der große Traum von Jürgen ging in Erfüllung: Angeln auf dem Boot in Norwegen!

Die Freude war riesengroß.

Und das Ergebnis konnte sich sehen lassen: in etwa einer Stunde 10 Fische geangelt, Pollack und Seelachs.

Ausnehmen, filetieren und dann 2 davon räuchern. Essen ist gesichert!

Am späten Nachmittag haben wir im kleinen Örtchen noch eine Runde gedreht.


18. Juni 2019

Dieser Tag fing mit Regen an. Erst gegen 8:00 Uhr lichtete sich der Himmel und die Sonne lugte hinter den Wolken hervor.

Heute soll es weitergehen Richtung Odda. Abfahrt: 9:30 Uhr bei 12,5°. Die erste Pause war gegen 10:30 Uhr auf einem Rastplatz, toll gelegen an einem Fjord.

 

 

Weiter ging es dann zu einem Wasserfall, dem Langfossen. Er hat eine Fallhöhe von 612 m und gehört somit zu den höchsten Wasserfällen der Erde. Hier konnten wir noch ein paar schöne Drohnenaufnahmen machen.

Weiter ging es Richtung Odda.

In Odda, einer kleinen Stadt der norwegischen Provinz Hordalan, haben wir auf einem kleinen Parkplatz gestanden.

GPS: 60°03'16,7"N   6°32'45,3"E

Von dort aus ging es mit dem Motorroller zum Buarbreen Gletscher. Es ist der drittgrößte Gletscher Norwegens.

Dann ging es weiter zu unserem Etappenziel für die Nacht. Parkplatz in Kinsarvik. Dieser liegt direkt am Eidfjord, an der Norwegischen Nationalstraße 13. Kinsarvik verfügt über einen Fährhafen mit regelmäßigen Verbindungen nach Udne und Kvandal.

GPS: 60°22'29.424"N  6°42'45.8028"E

Gegenüber von dem Parkplatz befindet sich eine Tankstelle und ein kleiner Supermarkt. An der Tankstelle gibt es eine Ver- und Entsorgung für Wohnmobile.


19. Juni 2019

Heute wollen wir über Norwegens längste Hängebrücke über den Eidfjord fahren. Es ist die Hardangerbrücke.GPS: 60°28'46"N 6°49'53"E Sie hat eine Spannweite von 1310 Metern und eine lichte Höhe von 55 Meter. Mit insgesamt 1380 Metern ist sie weltweit auf Platz neun. Sie verbindet die Orte Bruravik und Brimnes. Das kuriose an dieser Brücke ist: man fährt aus einem Tunnel auf die Brücke und am Ende der Brücke wieder in einen Tunnel! Und dieser Tunnel besitzt sogar einen Kreisverkehr! Gigantisch!!!

Wir fuhren dann weiter durch eine sehr schöne Landschaft immer an der Küste lang. Allerdings war die Straße teilweise auch sehr eng bemessen. Uns kam an einer sehr engen Stelle ein Reisebus entgegen. Aber das vorbeifahren klappt, wenn man es ganz langsam macht.

Inzwischen war es sehr warm geworden. Das Thermometer zeigte 27 Grad an. Heute früh waren es noch 14 Grad. Dieser Landstrich ist bekannt für sein mildes Klima. Hier sieht man kleine Obstplantagen wie Apfelbäume und Kirschbäume. Ende Mai zur Blütezeit soll es hier sehr schön sein.

Nach einer kurzen Kaffeepause ging es weiter Richtung Steindalsfossen. GPS: 60°22'15"N  6°6'10"E

Es ist ein Wasserfall der "besonderen Art". Man kann hinter ihm durchgehen, ohne daß man nass wird. Auch unsere Scully war mit oben. Wirklich ein sehr tolles Erlebnis.

Auf diesem Parkplatz sind wir dann auch über Nacht geblieben. Hier gibt es auch eine Ver- und Entsorgung sowie Toiletten.


20. Juni 2019

Heute steht Gastanken auf dem Programm. Wir haben herausgefunden, wo wir unsere Gasflaschen auffüllen lassen können. Dazu fahren wir nach Skulestadmo bei Voss, Strandvegen 192. GPS: 60°38'39"N  6°26'9"E Dort haben wir auch gleich noch unsere Gasflaschen gewechselt.

Auf einem Rastplatz in Kvalsvegen gab es Erbsensuppe und für Scully einen ausgedehnten Spaziergang.

Da das Wetter jetzt umgeschlagen war und es stark zu regnen anfing, haben wir beschlossen nicht nach Bergen zu fahren.

Wir haben den Ort rechts umfahren und sind in Bjorsvik, einem kleinen Örtchen am Osterfjord "gelandet". Bjorsvik liegt in einem kleinen Tal mit einem kleinen Bootshafen. Dort gibt es keine Ver- und Entsorgung. Dieser Platz diente uns lediglich zur Übernachtung. GPS: 5°29'38,53"N  60°37'59.30"E


21. Juni 2019

Mittsommernacht. Das heißt es bleibt 24 Stunden hell !!!

Es geht wieder Richtung Voss zurück. Unterwegs haben wir im KIWI noch ein paar Grundnahrungsmittel eingekauft.

Fährt man die E16 ca. 12 km nördlich von Voss, so kann man noch einen kurzen Stopp am Tvindevossen machen. Vom Parkplatz sind es noch ungefähr 100 m bis zum Wasserfall.

Weiter ging es dann Richtung Flam, ein kleiner Ort mit ca. 450 Einwohnern.

GPS:  60°51'53"N  7°6'55"E  Der Hafen von Flam ist einer der meistbesuchten Kreuzfahrthäfen von Norwegen. Dort legen im Jahr über 100 Kreuzfahrtschiffe an.

Wir wollten uns dort auch die großen Pötte anschauen, aber leider wurde nichts daraus. Der Regen wurde immer stärker.

Zum Übernachten ist dieser Parkplatz leider nicht geeignet.

So haben wir gegenüber von Flame einen Parkplatz gefunden. GPS:  60°51'47"N  7°7'37"E

Übrigens ist dieser Parkplatz sehr gut geeignet um vorbeifahrende Kreuzfahrtschiffe zu fotografieren. Da ja heute Mittsommernacht ist, sind wir natürlich bis Mitternacht aufgeblieben......Nur unsere kleine Scully ließ sich bei ihrem Erholungsschlaf nicht im geringsten stören.


22. Juni 2019

Die Stabkirche in Borgund und der Laerdaltunnel stehen heute auf unserem Besichtigungsprogramm.

Wir sind gespannt.

Aber zuerst fahren wir durch den längsten Tunnel von Norwegen, den Lærdalstunnel. GPS: 60°58'22"N  7°22'46"E

Er ist 24,51 km lang und verbindet die Orte Aurlandsvagen und Lærdalsori miteinander. Somit hat man auch im Winter die Möglichkeit von einem Ort zu dem anderen zu gelangen.

Aber das Besondere an diesem Tunnel ist die einzigartige und spektakuläre Beleuchtung sowie mehrere Halteplätze und er ist mautfrei ! Ein wirklich tolles Erlebnis!

Danach stand ja noch die Stabkirche in Borgund auf unserem Plan. GPS: 61°2'51"N  7°48'44"E

Tja und das sollte ein wirklich "toller "Tag werden.

Die Stabkirche in Borgund stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist eine der ältesten Holzgebäude Europas. Sie wurde nie erweitert oder verändert, die meisten Teile sind noch im Originalzustand. Man ist überwältigt und gleichzeitig fasziniert von diesem Bauwerk.. und dann......kurz mal nicht aufgepasst und schon umgeknickt....Knöchel tat tierisch weh...Mist! Aber selber Schuld! Wer geht schon mit Turnschuhe auf "Expedition". Also ab ins Wohnmobil, Eisbeutel raus und draufgelegt. Die Besichtigung war damit zu Ende.

Wir haben uns zur Übernachtung einen Parkplatz in Lærdalsori rausgesucht.

GPS: 61°6'13"N  7°25'57"E

Na das war eine unruhige Nacht. Ich konnte mit meinem Fuß gar nicht mehr auftreten. War hier unser Urlaub schon zu Ende ?


23. Juni 2019

Nach der doch etwas unruhigen Nacht haben wir beschlossen, doch weiter zu fahren. Der Knöchel war zwar immer noch geschwollen, aber das war jetzt kein Hinderungsgrund, wieder Richtung Heimat zu fahren. Tja nur die Harten kommen in den Garten! Oder wie man so schön sagt !

Also auf ging's!

Richtung Fähre in Fodnes GPS: 61°8'55"N  7°23'08"E zur Überfahrt nach Manheller.

Unterwegs haben wir noch an einem Glacier Museum in Fjærland GPS: 61°25'24"N  6°45'46"E einen kleinen Stopp eingelegt. Wer etwas über das Klima und die Gletscher erfahren möchte, sollte dort einmal vorbeischauen. Außerdem ist es auch ein Infocenter für den Jostedalsbreen Nationalpark.

Auf unserer Strecke sind wir noch an einem Gletscher, dem Bøyabreen Glacier in Fjærland, vorbeigekommen.GPS: 61°29'49"N  6°45'49"E

Dieser Gletscher ist ein sogenannter Hängegletscher. Er ist schon von der Straße aus zu sehen.

Wenn man der kleinen Nebenstraße folgt, kommt man zu einem Restaurant. Von dort aus kann man ihn noch ein bischen näher bestaunen. Fantastisch, diese bläuliche Färbung von dem Eis! Man muß es einfach mal gesehen haben.

Auf einem Rastplatz an der E 39 hatten wir eine fantastische Aussicht auf Sandane und dem Gloppefjord.

Weiter ging es dann zur Fähre von Anda GPS: 61°50'47"N  6°4'55"E nach Lote und weiter Richtung Nordfjordeid.

Dort wollten wir auf einem Parkplatz am Eidsfjorden übernachten. GPS: 61°54'26"N  5°59'13"E


24.Juni 2019

6:00 Uhr aufgewacht und die Sonne lacht!!!!! Herrlich! Fuß tut nur noch ein bisschen weh. Das wird schon......

Auf Parkplatz von Rema 1000 übernachtet. Direkt am Fjord.

Heute soll es an einen schönen Sandstrand gehen. Vorher ist Jürgen noch schnell in den Rema  einkaufen.

Wir sind dann bei herrlichem Sonnenschein zu Norwegens schönstem Badestrand, Refviksanden Beach, gestartet. Ein 1.5 km langer weißer Sandstrand am Ende des Dorfes Refvik.

 

 

So ein toller Strand!!! Ganz weißer Sand! Wir stehen am Nordmeer. Schuhe aus und rein ins Wasser.

Nur Scully war das ganze nicht geheuer.

Meinem dicken Knöchel tat es jedoch ganz gut. Ich konnte hinterher besser laufen.
So langsam wird es.

Dann kam am Abend noch die nächste Überraschung: ein ganz phantastischer Sonnenuntergang ohne Sonnenuntergang am Europäischem Nordmeer!
Es wurde einfach nicht dunkel!!!   Wir haben die ganze Zeit am Strand gesessen und zugeschaut, wie die Sonne hier mal nicht im Meer versinkt!


 25.Juni 2019

Am nächsten Morgen ging es weiter . Dieses mal entlang an Europas tiefstem und sauberstem See, dem Hornindalsvatnet mit 5,14 m Tiefe. Dieser sie ist klar und zum Baden geeignet, da kein Gletscherwasser reinfließt. Hier kann auch natürlicher grüner Sand gefunden werden, denn dieser Fjordsee ist mit grünen Hinterlassenschaften (Olivin) gefüllt.Rund um des See ist eine herrliche und unberührte Natur zu sehen.

 

Unser Endziel für heute war aber der Parkplatz an der Horndolabrue, einer 52 m langen Brücke aus der Zeit von 1810 bis 1813. Es ist eine Brücke mit einem ganz besonderem Stein, dem Heirats- und Jungfrauenstein.

Hier war der Test für die kommende Braut durch dieses in den Stein gehauenes Loch zu kriechen. Wenn sie durch kriechen konnte, war sie Jungfrau, wenn sie stecken geblieben ist, schwanger.

 


26.Juni 2019

Der Wecker holte uns mit lautem "Gebimmel" schon recht früh aus unseren Betten. Abfahrt pünktlich um 5:30 Uhr

Es geht weiter von der Horndola Bru durch eine herrliche Landschaft auf der RV 15 entlang an dem See Hornindalsvatnet mit Stopp an einem Wasserfall, einem kurzen Halt in der rauhen Landschaft Grasdalen.

Weiter ging es erst mal eine Serpentinenstraße hinauf bei dichtem Nebel. Und hier haben wir erst mal angehalten vor einer großen Schneewand......"Schneetesten" muß sein!

Die mit noch engeren Kurven "bestückte" Straße ging es dann wieder hinunter.....ins Tal zum Geirangerfjord.

 

Dort sind wir gegen 13:30 Uhr angekommen und haben einen Platz in dritter Reihe bekommen.Nach der anstrengenden Fahrt

haben wir uns erst einmal einen Kaffee gegönnt und sind anschließend noch zu einem kleinen Bummel durch das kleine Örtchen marschiert. Hier lagen auch schon mehrere große Fahrgastschiffe vor Anker. "Mein Schiff 5 war hier das Highlight.

27.Juni 2019

Tag 2 auf dem Campingplatz am Geiranger.

Heute früh sieht es mal nach recht schönem Wetter aus. Die MSC Oesia ist gerade um 5:30 Uhr eingelaufen und die MS Hamburg und die MS Prinsendam werden noch erwartet.

Mit einem lauten Kanonenschuss werden die Kreuzfahrtschiffe hier immer begrüßt und auch wieder verabschiedet. Zum Abend hin waren sie dann alle wieder weg.

Geiranger selbst ist ein kleines Dorf am Kopfe des Geirangerfjords. Hier gibt es ein kleines Museum mit Ausstellungen zur Geschichte des Dorfes und eine kleine Kirche.

Von hier aus kann man Bootstourenauf dem Fjord unternehmen oder Helikopterflüge buchen.

Wir sind zu dem Wasserfall gewandert. Dort führt eine Treppe hinauf und man hat von dort eine herrliche Aussicht .

 

28.Juni 2019

Heute wieder früh aufgestanden.

Unsere Tour ging weiter über den 8 km langen Ornevegen zu einer Aussichtsplattform. Von dort aus hat man einen wundervollen Blick auf den Geirangerfjord und bekommt schon mal einen "kleinen Vorgeschmack" auf die Kurven vom Trollstiegen.

 

Doch vorher ging es noch mit der Fähre von Eidsdal nach Linge, vorbei an einer Schlucht und einem Stopp in einem Nationalpark.

Und dann waren wir endlich am Trollstiegen!!!!

Die Fahrt war ganz schön abenteuerlich.....enge Kurven, ca. 10 % Gefälle....Ausweichmöglichkeiten so gut wie keine......aber geschafft!!

Weiter ging unsere Reise auf der R63 mit einem Zwischenstopp am Trollstiegen Camp bis wir endlich unser Endziel und Übernachtungsplatz  in Andalsnes erreichten.